Brennnesselkartoffelnocken mit Terlaner Spargel, Psairer Saibling und Bärlauch
Rezept von Florian Patauner
Südtiroler Gasthaus Patauner, Siebeneich
Für 4 Personen
Zutaten
- 500g gezupfte und gewaschene Brennnesselblätter*
- 500g mehlige Kartoffel, gekocht und passiert
- 125g Mehl
- 2 Eidotter
- Zeste von 1/2 Zitrone
- Salz, Pfeffer, Muskat
- Weitere Zutaten
- 150g Saiblingsfilet ca.
- 20 Blätter Bärlauch
- 200g Terlaner Margarete Spargel, geschälte
- etwas Olivenöl
- 30 ml Weißwein
- 50 ml Sahne
Zubereitung
- Die Brennnesselblätter mit Eiswürfel und kaltem Wasser fein mixen.
- Das Gemisch in einem Topf erwärmen, dadurch setzen sich die Brennnessel nach oben ab.
- Kurz bevor diese kochen, abschöpfen und durch ein Tuch – idealerweise einige Stunden abtropfen lassen – oder abschütten und ausdrücken.
- Die kalten Kartoffeln mit 150 g der Brennnesselpaste, dem Mehl, den Eidottern und den restlichen Zutaten zu einem Teig kneten und kurz rasten lassen.
- Die Arbeitsoberfläche mehlieren und den Teig in daumendicke Stränge rollen, in ca. 1 cm dicke Stücke schneiden und in kochendes Salzwasser geben.
- Sobald die Nocken an die Oberfläche schwimmen abseihen und im kalten Wasser abschrecken.
- Das Saiblingsfilet enthäuten und in circa 1 cm große Würfel schneiden.
- 10 Stück Bärlauchblätter mit etwas Olivenöl mixen und die restlichen Blätter kurz vor dem Servieren in feine Streifen schneiden.
- Den Spargel in 1 cm lange Stücke schneiden und in wenig leicht gesalzenem Wasser kurz kochen und herausnehmen. Den Spargelsud aufbewahren.
- Die Saiblingswürfel in Olivenöl kurz andünsten, mit dem Weißwein löschen und einreduzieren. Mit etwas Spargelsud aufgießen und der Sahne binden.
- Die Spargelstücke, wenig Bärlauchöl und die erwärmten Nocken zur Soße geben und den in feine Streifen geschnittenen Bärlauch untermengen.
- Mit Salz und Pfeffer abschmecken und servieren.
*Brennnessel-Tipp: Sollte etwas Brennnesselpaste übrig sein, hält sich diese ohne weiteres einige Tage im Kühlschrank. Man kann sie auch im Tiefkühler einfrieren und bei Bedarf nach und nach verwenden.